Securvital Magazin 03-2025

inhalt kurz und bündiG Künstliche Intelligenz, Igeljunge, Matchatee 3 6 Heilkraft aus dem meer Viele gesundheitliche Beschwerden lassen sich mit Aufenthalten am Meer lindern. Doch Meeresorganismen liefern auch Substanzen, die große Hoffnungs- träger in der Wirkstoffentwicklung sind. 6 näHrstofflieferanten Gesunde Meeresprodukte für zu Hause bonusproGramm Wie sich mit Radtouren doppelt punkten lässt scHicHtarbeit So unterstützen Sie Ihren Körper zaHnzusatzversicHerunGen Warum der Zahnarzt Zahnlücken abchecken sollte biodiversität Darum ist Artenvielfalt für den Menschen so wichtig 11 12 14 16 18 ÖkoloGiscHe GeldanlaGe 20 Umweltfreundliche Verpackungen werden immer wichtiger. Davon profitie- ren ihre Hersteller wie der schwedische Produzent Billerud – und Anleger im Green Effects-Aktienfonds. 20 23 finanz-news Globale Produktion, Kreditkartenverlust, Hundehaftpflicht waHltarife Wie SECURVITA-Versicherte erheblich sparen können naturHeilkunde Heuschnupfen ganzheitlich behandeln urlaubszeit Was nachhaltiges Reisen so besonders macht sommerHitze Wie sich ältere Menschen schützen sollten infos für securvita-versicHerte Depression, Arzttermine, Krankschreibung, Stillen 24 26 28 29 30 32 GesundHeit für alle Fehlendes Personal im Gesundheits- wesen ist nicht nur ein Problem in reichen Industrieländern. Auch Entwicklungsländer haben damit zu kämpfen. 32 35 leserbriefe / impressum 2 editorial durcHatmen Raus, raus, raus. Urlaub. Endlich wieder die Badeschlappen ein- packen und ab ans Meer. Schwimmen, sonnen, am Strand spa- zieren gehen – Ferien mit brausenden Wellen und Wind um die Ohren sind für viele Menschen die beste Erholung. Doch das Meer bietet nicht nur Entspannung für den Kopf. Die Luft, das Klima und die Wirkung des Wassers sind auch Balsam für einige körperliche Beschwerden. Welche Personen besonders von den heilsamen Wirkungen des Meeres profitieren und warum die moderne Medi- zinforschung seit einigen Jahren verstärkt nach therapeutischen Wirkstoffen aus Meeresorganismen fahndet, lesen Sie in unserer neuen Titelgeschichte ab Seite 6. Wen es in diesem Sommer wieder aufs Fahrrad zieht, für den sind möglicherweise die sogenannten Radtourenfahrten (RTF) attraktiv. Gemeint sind organisierte Radtouren des Bund Deut- scher Radfahrer, die es an vielen Orten Deutschlands gibt. Auf festgelegten Strecken mit eingerichteten Versorgungsstatio- nen lassen sich viele Gegenden im Pulk mit Freunden und Fami- lie erkunden. Die Teilnahme wird auch vom Bonusprogramm HealthMiles belohnt. Mehr dazu ab Seite 12. Andere Sommerthemen runden unser aktuelles Magazin ab: warum Heilpraktiker Allergikern manchmal helfen können, wenn die Hyposensibilisierung bei Heuschnupfen nicht den gewünschten Erfolg erzielt (ab Seite 26). Und worauf vor allem Senioren an heißen Sommertagen achten sollten (Seite 29). Lesen Sie außerdem, was Menschen mit Schichtarbeit tun können, um ihren Körper bei den fordernden Arbeitszeiten zu unterstützen, und warum Entwicklungs- und Schwellenländer mit Fachkräftemangel im Gesundheitswesen zu kämpfen haben (ab Seite 32). Bleiben Sie gesund! Mit freundlichen Grüßen Peter Kuchenbuch SECURVITA-Sprecher

securvital - das magazin 3 | 25 künstlicHe intelliGenz cHance für die umwelt Künstliche Intelligenz (KI) ist dabei, die Lebens- und Arbeitswelt von Grund auf zu verändern. Besonders die Wirtschaft verspricht sich von ihrem Einsatz effizientere Prozesse – und damit Kosteneinspa- rungen. Eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung Deloitte zeigt, dass bereits 23 Prozent der befragten deutschen Unterneh- men mehr als die Hälfte ihrer KI-Experimente erfolgreich im Alltag verankert haben. KI-Technologien können jedoch nicht nur Kosten senken. Sie haben auch enormes Potenzial, Prozesse ressourcen- und damit umweltschonender zu gestalten. Laut Bundes umwelt - ministerium kann KI beispielsweise Ausschussware verringern oder die Abfallsortierung optimieren und damit Recyc lingquoten erhöhen. Sie kann Produktionen und Verkehr effizienter steuern und damit den Energie- und Wasserverbrauch reduzieren. Der »Green- AI Hub Mittelstand« des Bundesumweltministeriums unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) dabei, moderne KI-Lösungen zu finden. Eines der zentralen Ziele dabei: die Reduzie- rung der Treibhausgasemissionen. n iGeljunGe im Garten nicHt GleicH einsammeln Nicht jeder kleine Igel, der allein durch den Garten streift, benötigt Hilfe. Oft wird schlicht nach der Mut- ter gesucht. Wenn die Kleinen mit circa drei Wochen erste Ausflüge unternehmen, fangen sie an, eigen- ständig auf Futtersuche zu gehen. Manchmal verliert ein Igeljunges bei all den kulinarischen Verlockungen den Überblick und findet den Weg zum Nest nicht mehr zurück, sagen Naturschützer. Die Mutter sam- melt ihr Junges in der Regel wieder ein. Es mitneh- men, versorgen und zu einer Auffangstation bringen sollte man das Kleine nur in wirklichen Notfällen. n Viel Potenzial, aber derzeit selbst noch ein gigantischer Energiefresser: Rechenzentren zum Betrieb Künstlicher Intelligenz matcHa Gesunder wacHmacHer Wenn die Konzentration nachlässt oder Müdigkeit einen überfällt, greifen viele reflexartig zu Kaffee. Doch es gibt auch andere Wege, wach zu werden. Wer auf einen sanf- ten und vor allem länger anhaltenden Boost setzt, sollte ruhig einmal Matcha ausprobieren. Der Begriff stammt aus dem Japanischen und bedeutet »gemahlener Tee«, da die Blätter zu feinem Pulver verarbeitet werden. Ob als Tee, als Iced-Latte oder Smoothie: Matcha gilt als gesunder Wachmacher – und dabei verträglicher als Kaffee. Da das Pulver komplett im Getränk bleibt, enthält Matcha größere Mengen an gesunden Inhalts- stoffen. Neben dem Koffein auch Antioxi- dantien, Vitamine und Mineralien. Von hoch- dosierten Matcha- tabletten raten Ernäh- rungsexperten jedoch ab. n 3

bucHtipp verständnis fÖrdern Sei doch nicht so emotional! Gefühle gelten schnell als übertrieben und die Vernunft als überlegene Kraft. Dass dies häufig ein gefährlicher Irrtum ist, zeigt Robert Burdy in »Wir müssen reden – aber richtig«. Denn erfolgreiche Kommunikation ist durchaus emotional geprägt: im Privaten wie im Beruflichen und Gesellschaft- lichen. Wer kommunikative Missverständnisse vermei- den, Vertrauen aufbauen und seine Bezie- hungen stärken möchte, für den ist dieser alltagstaugliche Leitfaden eine so erhellende wie unterhaltsame Lektüre. n Gärtnern rückenfreundlicH Mit nackten Füßen durchs Gras laufen, Sommerblumen ein- pflanzen und dabei die Erde an den Händen spüren: Der Garten zählt zu den liebsten Hobbys der Deutschen. »Das Arbeiten im Garten hat eine große emotionale Wirkung – wir atmen frische Luft, vergessen die Zeit und blicken ins Grüne«, sagt Physio- therapeut Andreas Sperber, Experte der Aktion Gesunder Rücken e. V. Dabei können ein paar Stunden Gartenarbeit den Körper gleichmäßiger trainieren als so manches Fitnesstraining, da alle Muskelgruppen des Stütz- und Bewegungsapparats beansprucht werden. Allerdings sollte dabei eine Regel nicht vergessen werden: »Nach 20 Minuten braucht der Körper Abwechslung«, so Sperber. Wer gebückt Unkraut zupft oder über Kopf arbeitet, sollte dann entspannende Ausgleichspositionen einnehmen. Schubkarren entlasten beim Tragen schwerer Lasten. Und wer etwas aufheben oder absetzen möchte, sollte in die Knie gehen und den Rücken dabei möglichst gerade halten. n mikroplastik jetzt aucH im GeHirn Mikroplastikpartikel sind in der Luft, im Boden, in Seen, Flüssen und im Meer nachgewiesen – und neuerdings auch mit steigender Konzentration im menschlichen Gehirn sowie in Leber und Nieren. Für eine aktuelle Studie verglichen Wissenschaftler Gewebeproben mit früheren Entnahmen. Am häufigsten fanden sie Polyethylen, einen Kunststoff, der für Einwegverpackungen genutzt wird. n top-5-Quellen für mikroplastik 1.228,5 Abrieb von Autoreifen Emissionen bei der Abfallentsorgung Abrieb und Bitumen im Asphalt Pelletverluste 302,8 228,0 182,0 Verwehungen von Sport- und Spielplätzen 131,8 Emissionen in [g/(cap a)] Quelle: Fraunhofer Institut scHule meHr beweGunG Wenn für kleine ABC-Schützen der schulische Alltag beginnt, ist das nach der Zeit im Kindergarten eine große Umstellung: Stundenlang müssen sie still sitzen. »Wir be- hindern die Kinder in ihrem natürlichen Bedürfnis, sich zu bewegen, ihren Körper und ihr Gehirn zu aktivieren und damit auch letztlich besser zu lernen«, sagt der Bewegungs- wissenschaftler Dr. Dieter Breithecker. »Studien zeigen, dass die Bewegung Nervenzellen im Gehirn dabei unterstützt, sich zu verbinden. Man kann also sagen: Bewegung ist Nah- rung fürs Gehirn.« Hinzu kommt: In keinem Alter nehmen Kinder so deutlich zu wie zu Beginn ihrer Schullaufbahn. n 4

securvital - das magazin 3 | 25 notruf 112 europaweit GültiG Der Notruf 112 funktioniert in allen Län- dern der Europäischen Union – aus dem Fest- und dem Mobilfunknetz. Darauf hat die Deutsche Schlaganfall-Hilfe anlässlich des diesjährigen Europäischen Notruftags noch einmal hingewiesen. Die Notrufnummer gilt bereits seit 2009 in allen 27 EU-Mitgliedsstaaten, dies ist jedoch vielen EU-Bürgern nicht bekannt. Wie ein aktueller Bericht der Europäischen Kommission zeigt, geht die Nutzung natio- naler Notrufnummern zurück und die 112 setzt sich immer mehr durch. Dies ist auch für Reisende innerhalb der Europä- ischen Union gut zu wissen. Denn gerade in Notfällen wie bei einem Schlaganfall kommt es auf jede Minute an. n Um Verspannungen und Rückenschmerzen nach dem Gärtnern am Boden zu vermeiden, hilft zwischenzeitliches Aufrichten. linde Heilpflanze 2025 Knorrige Äste mit schichtartig übereinander wachsen- den Zweigen, ein dichtes Laubdach und ein mächtiger Stamm: Linden können bis zu 30 Meter hoch und über 1000 Jahre alt werden. Sie sind an Straßen und in Parks weit verbreitet und gelten als Art, die sich gut an Boden- und Klimaverhältnisse anpassen kann. Der Verein zur Förderung naturgemäßer Heilweisen NHV Theophrastus hat die Sommer- und die Winterlinde zur Heilpflanze des Jahres gekürt. Damit will der Verein an die Heilkraft ihrer Blüten erinnern. Diese werden tradi- tionell als Schwitztee bei grippalem Infekt und Husten angewendet. Doch Heilkräuter-Experten empfehlen ihn zusammen mit Holunderblüten auch bei Schlaf- störungen, Panikattacken und nervösem Herzrasen. n starke meHrHeit » Wo Demokratien beschützt werden, haben auch unsere planetaren Lebens grundlagen die besseren Chancen.« Luisa Neubauer: Was wäre, wenn wir mutig sind?, Rowohlt Verlag, 2025 scHlaf scHnarcHen belastet Der Wunsch nach erholsamer Nachtruhe stellt viele Beziehungen auf die Probe. Denn bei fast jedem zweiten Paar schnarcht einer von beiden. Die Folgen: Knapp 30 Prozent der Paare haben getrennte Schlafzimmer. Bei 22 Prozent zieht einer nachts um. Und jeder Dritte glaubt: »Ohne Partner würde ich besser schlafen.« Dies ergab eine Studie im vergangenen Jahr. Schlafprobleme wie Schnarchen, aber auch unterschiedliche Schlafrhythmen sollten auf jeden Fall angespro- chen werden, um eine Lösung zu finden. n 5

natürlicH Gesund ab ins meer! Seit Jahrtausenden zieht es Menschen ans Meer – um sich zu kurieren oder einfach nur zum Auftanken. Doch das Meer liefert auch Wirkstoffe, die in der Medizin dringend gebraucht werden. das wicHtiGste in kürze: Haut- und Atemwegserkrankungen, Rheuma, Erschöpfungszustände und Schlafstörungen lassen sich am Meer erfolgreich behandeln. Zudem liefern Meeresorganismen wie Korallen, Quallen oder Schwämme neuartige Wirkstoffe, die Wissenschaftler seit einigen Jahren für die Humanmedizin erforschen. Denn diese Wirkstoffe sind Hoffnungsträger im Kampf gegen Krebs, Virusinfektionen, chronische Schmerzzustände und multiresistente Keime. 6

securvita - krankenkasse 3 | 25 I n der Brandung toben. Schwimmen. Am Strand spazieren und die frische Luft einsaugen, klar und würzig zugleich. Nicht nur Kinder lieben das Meer. Auch Erwachsene riechen, schmecken und spü- ren seine wohltuende Wirkung sofort. Dies empfanden auch die Menschen der Antike so. »Das Meer«, so heißt es bei Euripides »reinigt uns von allen Wunden der Welt.« Bereits Hippokrates von Kos, der wohl berühmteste Arzt des Altertums, nutzte Meerwasser zur Behandlung seiner Patienten. Etwa zur Linderung von Rheu- ma oder Ischiasbeschwerden. Auch die entzündungshemmende Wirkung von Algen hatte man schon erkannt. natürlicHe HeilQuelle Im Lauf der Zeit hat sich das Meer mit sei- nen Organismen zu wichtigen Bestand- teilen in der Volksmedizin entwickelt. Die Traditionelle Chinesische Medizin bei- spielsweise nutzt Algen zur Blutdruck- senkung, zur Behandlung von Schild- drüsenerkrankungen oder zur Stärkung der Abwehrkräfte. Ab dem 18. Jahrhun- dert breiteten sich maritime Therapie- ansätze auch in Westeuropa aus, ange- stoßen vom englischen Arzt Richard Russell, der Meerwasser zur Behandlung von Infektionskrankheiten erforschte. Doch noch mehr als zur Therapie haben sich Meer und Strand als Orte der Erho- lung etabliert. Bereits um 1900 entstan- den in Deutschland zahlreiche Seebäder an Nord- und Ostsee. Jedes Jahr zieht es Millionen von Menschen ans Meer. Als Begründer der sogenannten Thalasso- therapie gilt der französische Arzt Joseph de la Bonnardière. Er prak tizierte an der Atlantikküste und prägte den Begriff um 1867. Das Wort Thalasso leitet sich vom altgriechischen »thálassa« ab und bedeu- tet »Meer«. Thalassotherapie bezeichnet ein ganzheitliches Konzept zur Präven- tion, Behandlung und Gesundheitsförde- rung mithilfe von Meeres bestandteilen. Sie nutzt die Kraft des Meeres mit all seinen Mineralstoffen, Spu ren elementen, Vitaminen und Aminosäuren, welche im 7

Wasser, Salz, Schlamm oder in den Algen enthalten sind. Bewegungstherapie in erwärmten Meerwasserpools, Unterwas- sermassagen sowie Algenbäder und -packungen sind bewährte äußerliche Anwendungen. Sie können mit Inhala- tionen oder der Einnahme von Algenprä- paraten kombiniert werden. tHerapie und wellness Unterschieden werden dabei Thalasso- therapie als medizinische Behandlungs- form und Thalassoanwendungen, die präventiv, zu kosmetischen Zwecken oder im Wellness-Bereich zum Einsatz kommen. Als echte Thalassotherapie gilt laut Verband Deutscher Thalasso-Zen- tren e. V. nur eine Kur, die das Zusam- menspiel der maritimen Kräfte nutzt: Seewasser für therapeutische Bäder, Bewegung im Meer oder in erwärmten Meerwasser becken sowie die heilklima- tische Wirkung der Seeluft, das Aerosol der Brandung, dazu die verstärkte UV-Strahlung und den Wind. Für Anbieter, die sich gern offizielles Thalasso-Behandlungszentrum nennen und mit diesem Label werben möchten, definiert der Verband klare Qualitätskrite- rien: So müssen die Zentren unter ande- rem direkt am Meer liegen, mit frischem unbehandeltem Meerwasser arbeiten, strenge Hygienerichtlinien einhalten und über eine ärztliche Aufsicht verfügen. Zu den angebotenen Thalassoanwen- dungen im weiteren Sinne zählen kosme- tische Behandlungen mit Meeresproduk- ten, darunter häufig mit Algen. Dabei nimmt die Haut die in den Algenzellen enthaltenen Mineralien auf. Das Körper- gewebe wird remineralisiert und die Haut dadurch weicher und straffer. Das gesamte Thalassoangebot reicht somit von kosmetischen Anwendungen über Kuren zur Entspannung, zum Stress - abbau oder zur Gewichtsreduk tion bis hin zur medizinischen Behandlung von Rheuma, orthopädischen Problemen, chronischen Schmerzzuständen und noch vielem mehr. woHltat für kÖrper und psycHe: zur kur ans meer Salzwasser, Seeluft, Sonne und Wind: Aufenthalte am Meer werden besonders bei Atemwegs- und Hauterkrankungen, Rheuma, Schlafproblemen und Stress- erkrankungen empfohlen. In Deutschland befinden sich zahl- reiche Kliniken an Nord- und Ostsee. Darunter viele Mutter-Kind-Kurstätten, Reha-Kliniken sowie Jugend- und Vor- sorgeeinrichtungen. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt auf der Behandlung von Atemwegs- und Hauterkrankungen. In der Meeresluft sind Salz und Jod aufs Feinste verteilt. Die Lunge weitet sich, man atmet tiefer. Zusätzlich wirken die feinen Aerosole schleim lösend. Dies er- leichtert besonders Asthma- bronchiale- und Bronchitis-Patienten die Atmung. Der hohe Salzgehalt in Luft und Was- ser wirkt sich auch positiv auf die Haut aus. Das Salz hemmt Entzündungen, kleine Wunden heilen besser. Menschen mit Akne, Schuppenflechte oder Neuro- Wohltuende Hydromassagen in Meerwasserpools dienen der Entspannung von Körper und Psyche. 8

securvita - krankenkasse 3 | 25 die Grosse HoffnunG: neue wirkstoffe aus dem ozean Neben der therapeutischen Wirkung bieten die Meere wertvolle Möglich- keiten für Grundlagenforschung. Mit ihren Millionen Pflanzen- und Tierarten, Bakterienstämmen und Organismen be- herbergen Ozeane zahlreiche bioaktive Stoffe. Studien dazu haben in den letzten Jahren entscheidende Fortschritte in Me- dizin und Chemie erbracht. Nicht weniger als 13 Nobelpreise wurden für Arbeiten vergeben, die sich mit Meeres organismen beschäftigen. Wissenschaftler haben in den 1970er Jahren verstärkt damit begonnen, Subs- tanzen aus dem Meer zu untersuchen. Diese sind das Resultat von Mil lionen Jahren der Evolution, Anpassung und Entwicklung chemischer Verteidigungs- strategien von Meeres organismen in ihren komplexen Lebensräumen. Da Schwämme, Schnecken und Korallen nicht fliehen können und sich dennoch gegen natürliche Fressfeinde und Krank- heitserreger wehren müssen, verfügen sie über ein ganzes Arsenal an Wirk- stoffen, das sie einsetzen können. Forscher vermuteten darunter auch solche, die für die Behandlung mensch- licher Erkrankungen geeignet sein könn- ten. Und tatsächlich werden immer mehr Stoffe identifiziert, die sich medizi- nisch nutzen lassen. faHndunG per HiGHtecH Der Prozess ihrer Gewinnung ist aller- dings langwierig. Von der Entdeckung bis zum fertigen Medikament können gut 10 bis 15 Jahre ver gehen. Denn viele lassen sich nicht Meeresorganismen über längere Zeit in Wasser becken halten oder nachziehen. Manche Schwämme produzieren im Labor gar keine Toxine mehr, sobald die natür- lichen Feinde fehlen. Zudem müssen potenzielle Wirkstoff- lieferanten erst einmal identifiziert wer- den. Hierbei helfen moderne molekular- biologische und gentechnische Metho- 9 Mikro algen werden vor allem als Nahrungsergänzungs mittel angeboten. Die Spirulina-Alge etwa ist eine gute Eiweiß-, Eisen- und Vitamin-A- Quelle. dermitis profitieren daher besonders vom Baden im Meer und den Strand- spaziergängen. Förderlich für den gesamten Organis- mus ist auch das sogenannte Reiz klima. Denn an der Küste, besonders an der Nordsee, ist der Körper stärkeren Um- welteinflüssen ausgesetzt als im Bin- nenland. Die Luft ist häufig kühler, die UV-Strahlung stärker. Heftiger Wind und abrupte Wetterwechsel können den Organismus ganz schön fordern. Das Immunsystem wird dadurch stimuliert, der Stoffwechsel angeregt. Die Folge: Man wird müde, schläft tiefer und ent- wickelt häufig mehr Appetit. entspannunG für die psycHe Untersuchungen mit Burnout-Patienten zeigen, wie sehr sich das Meeres klima auch auf die Psyche positiv auswirkt. Be- sonders die karge Landschaft aus Wasser und kilometerlangen Stränden an der Nordsee empfinden viele Betroffene als beruhigend. Der Rehabilitationsforscher Dr. Fried- hart Raschke kann das bestätigen. Er gilt als Experte für Thalassotherapie und hat rund 25 Jahre das Institut für Rehabilita- tionsforschung auf Norderney geleitet. Seine Beobachtungen zeigen, dass sich das Befinden von Burnout-Patienten erheblich verbessert, sobald diese über längere Zeit dem Meeresklima ausge- setzt sind und am besten auch noch eine Bewegungstherapie absolvieren. Auch Ein- und Durchschlafstörungen lassen sich durch einen mehr wöchigen Aufenthalt im Nordsee klima reduzieren. Dabei verbessert sich auch das Befinden am Tag: Die Menschen fühlen sich wa- cher, frisch und ausgeschlafen. erfaHrunG statt studien Doch liegt all das allein am Klima? Oder eher daran, dass der Alltag auf einer Nord- seeinsel frei von Belas tungen wie Stress und Lärm ist? Die vielfachen positiven Erfahrungen bestätigen die heilsamen Kräfte des Meeres – wissenschaftlich belegen lassen sie sich nur schwer. »Es stimmt, dass es kaum Studien gibt«, sagt dazu Umweltmedizinerin Prof. Dr. Claudia Traidl-Hoffmann von der Uni- versität Augsburg. Denn solch kontrollier- te Studien sind in natürlichen Umgebun- gen schwer durchzuführen. Dennoch ist sie überzeugt: »Gesundheit besteht aus vielen, vielen Mosaiksteinen, und erst das Ganze macht die Gesundheit aus. Das- selbe gilt für die Umweltreize: Sie wirken als Gesamtpaket.«

den. Diese suchen im Erbgut der Meeres- organismen nach auffälligen Genab- schnitten, die den Bauplan für vielver- sprechende Enzyme enthalten. Die Ent- wicklung solcher DNA-Sequenziertech- niken gilt als Meilenstein in der Wirkstoff- forschung der letzten Jahre. Inzwischen gibt es große Sequenzier- projekte, die in kurzer Zeit das Erbgut Tausender Meeresorganismen durch- forsten. Unbemannte Tauchroboter neh- men dafür auch in mehreren Tausend Metern Tiefe Proben zur Untersuchung. was macHt die marinen wirkstoffe so interessant? Den Aufwand betreiben Forscher, weil die Naturstoffe aus dem Meer sich von den an Land gewonnenen Substanzen unterscheiden. Bereits zugelassene Wirk- stoffe gelten als besonders wirksam. Dies führen Wissenschaftler auf die spezielle Struktur der marinen Moleküle zurück. Zu den bekanntesten marinen Natur- stoffen gehören Nukleoside aus karibi- schen Schwämmen. Sie kommen als tu- morhemmende Substanzen in der Krebs- therapie oder bei schweren Virusinfek- tionen zum Einsatz. Ein aus der Giftdrüse der Kegelschnecke isoliertes Peptid bil det medizin aus dem meer – lÖsunG im kampf GeGen multiresistente erreGer? Für die Medizin ist die steigende Zahl der Antibiotikaresistenzen und multiresistenten Keime ein großes Problem. Dazu gibt es viele Krank- heiten, für die trotz langjähriger Forschung noch immer kein Wirkstoff gefunden wurde. Forscher setzen auch daher auf die Meere. Denn wäh- rend viele Ökosysteme an Land auf der Suche nach möglichen Wirkstof- fen schon durchkämmt wurden, ist die bakterielle Vielfalt der Ozeane noch kaum erforscht. Wissenschaftler erhoffen sich von den zahlreichen Bakterien-, Algen- und Korallenarten bislang unbekannte Substanzen. die Grundlage für ein Schmerzmittel, das um ein Vielfaches wirksamer sein soll als Morphin und sich daher zur Behandlung starker und chronischer Schmerzen eig- net. Allein aus der Gruppe der am Meeres- boden lebenden Manteltiere sind bereits mehrere zugelassene Krebsmittel hervor- gegangen. Doch nicht nur Schwämme und Man- teltiere lassen sich nutzen. Auch manche Quallen- und Fischarten verfügen über medizinisches Potenzial. Quallenkolla- gen beispielsweise kommt in der Wund- heilung und als Gerüstmaterial in der Geweberegeneration zum Einsatz. Das Kollagen wirkt entzündungshemmend und ist biokompatibel. Quallen bildeten auch die Basis für die Arbeit dreier Forscher aus Japan und den USA, die 2008 mit dem Nobelpreis in Chemie geehrt wurden. Mit ihrer Entde- ckung und Erforschung des grün fluores- zierenden Proteins GFP haben sie in lang- wierigen Versuchen seit den 1960er-Jah- ren ein Verfahren entwickelt, das heute zu einem der wichtigsten Werkzeuge der Biowissenschaften zählt. Denn mithilfe von GFP können Wissenschaftler zuvor unsichtbare Prozesse wie die Entwick- lung von Nervenzellen oder die Ausbrei- tung von Krebszellen sichtbar machen. Entdeckt hatte der Japaner Osamu Shi- momura das Protein GFP in leuchtenden nordpazifischen Quallen. n Eine Seescheide auf Mangrovenwurzeln im Golf von Mexiko. See- scheiden gehören zu den Manteltieren, aus deren Wirkstoffen bereits mehrere Krebsmittel hervorgegangen sind. 10

securvita - krankenkasse 3 | 25 Die salzhaltige Meeresluft und die weitläufige Dünenlandschaft wirken sich wohltuend auf Atmung, Haut und Psyche aus. woHlbefinden aus dem meer nährstoffe für zu hause Die gesundheitsfördernde Wirkung vieler Meeresprodukte lässt sich ohne großen Aufwand auch zu Hause nutzen – für entspannende und regenerierende Momente zwischendurch. D as Meer ist eine wahre Schatz- kammer für Gesundheit und Wohl- befinden. Doch nicht immer ist Zeit und Gelegenheit für einen mehrwöchigen Aufenthalt auf einer Insel oder an der Küste. Viele der Meereswirkstoffe lassen sich jedoch auch einfach nach Hause holen: zum Entspannen, zur Hautpflege oder für eine gesunde Mahlzeit. Ein Klassiker der Hautpflege ist Tonerde aus mineralreichem Meeressediment. Sie reinigt porentief, wirkt entzündungs- hemmend, fördert die Durchblutung der Haut und reguliert die Talgproduktion. Als Gesichtsmaske oder Körperpackung angewendet, verleiht sie der Haut ein klares, ebenmäßiges Aussehen. Ebenso wertvoll sind Algenpräparate. Ob in der Hautpflege oder als Nahrungs- mittel – Algen sind wertvolle Nährstoff- lieferanten: Sie enthalten viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe, darunter Vitamin A, C, E und B sowie Jod, das für eine gesunde Schilddrüsenfunktion essenziell ist. Dazu noch Eisen, Kal zium, Magnesium und Zink. Algen fördern die Zellregeneration und stärken das Immunsystem. Vor allem Mikroalgen wie Spirulina oder Chlorella enthalten viel Eiweiß und essenzielle Aminosäuren – dies macht sie besonders für Vegetarier und Veganer zu einem wertvollen Lebens- In Pulverform mittel. sich Algen leicht in Smoothies oder Suppen mischen. lassen Meeresbestandteile tun dem Körper so gut, weil sie eine einzigartige Kombi- nation aus wertvollen Mineralien, Spu- ren elementen und bioaktiven Substan- zen liefern. Ob entspannendes Bad, Haut- pflege oder Nahrungsmittel: Die mari- nen Stoffe holen ein Stück der Heilkraft des Meeres ins eigene Zuhause. n Meersalz dient seit Jahrhunderten in vielen Kulturen zur Linderung von Hautbeschwerden. Ein entspanntes Bad in Meersalz wasser wirkt entzündungs- hemmend und ermöglicht es dem Körper, eine Extraportion Magnesium, Kal zium, Zink, Eisen und Kalium aufzunehmen. Die enthal- tenen Mineralstoffe tun dabei nicht nur der Haut gut, sondern auch den Atemwegen. n 11

Einfach rauf aufs Rad und K ein Wettkampf, kein Zeitdruck. los. Allein oder in der Gruppe. Auf zu einer Tour, bei der für die Versorgung entlang der Strecke genauso gesorgt ist wie für eine entspannte Atmosphäre. Radfahren gehört zu den beliebtesten Breitensportarten in Deutschland. Um noch mehr Menschen dafür zu gewinnen, organisiert der Bund Deutscher Rad fahrer die sogenannten Radtourenfahrten (RTF). Ob Laie oder fortgeschritten: An den or- ganisierten Touren kann jeder gegen eine kleine Startgebühr teilnehmen. Ange- boten werden Stre cken längen zwischen 41 und 170 Kilometern. Auch wenn viele sportliche Rennrad- fahrer dabei sind: Zeiten werden keine erfasst und auch keine Platzierungen vergeben. Denn vor allem soll es Spaß machen. Die Touren verlaufen auf öffentlichen Straßen und Wegen. Die Strecken sind dabei nicht gesperrt, son- dern nur markiert. Ob Rennrad, E-Bike oder Tourenrad: Teilnehmen dürfen grundsätzlich alle Arten von Rädern. Die einzige Vorgabe ist: Das Rad muss verkehrssicher sein. Meist finden die Radtourenfahrten am Wochenende oder an Feiertagen statt. Gestartet wird in einem festgelegten Zeitfenster. Kleine Versorgungsstationen entlang der Strecke laden zu Verschnauf- pausen und Austauschmöglichkeiten ein. beweGunG, die sicH auszaHlt Radfahren ist ein Ausdauersport für jedes Alter. Da der Großteil des Körper- gewichts auf dem Sattel lastet, schont Radfahren die Gelenke und ist auch für Sporteinsteiger geeignet. Das Fahren trainiert das Herz-Kreislauf-System und eine Reihe von Muskelgruppen. Hinzu kommt: Wer auf diese Weise Rad- kilometer sammelt, kann im Bonuspro- gramm der SECURVITA Krankenkasse punkten. Denn die SECURVITA unterstützt ihre Versicherten bei einem Lebensstil, der fit und gesund hält. Die Teilnahme an or- ganisierten Radtourenfahrten und ande- ren zertifizierten Gesundheitsangeboten fördert die SECURVITA Krankenkasse daher mit attraktiven Geld- und Sach- prämien in ihrem Bonusprogramm. Das Programm HealthMiles steht allen Mitgliedern und mitversicherten Fami- lienangehörigen offen – von den Aller- kleinsten bis ins hohe Alter. Es gliedert sich in die Bereiche »HealthMiles Aktiv« mit Sport- und Bewegungsangeboten und »HealthMiles Präventiv« für ärztliche Vorsorge und Früherkennung. In unabhängigen Kranken- kassentests ausgezeichnet: das Bonusprogramm HealthMiles der SECURVITA Krankenkasse. Die Teilnahme ist einfach: Zum Ein- stieg bekommen Sie eine Mappe mit HealthMiles-Tickets. Haben Sie ein zerti- fiziertes Sport- oder Bewegungsangebot absolviert, bestätigt Ihnen der Veranstal- ter die Teilnahme. Nach Einreichen der Tickets bei uns schreiben wir Ihnen Ihre Bonuspunkte auf Ihrem persönlichen HealthMiles-Konto gut. Sind genügend securvita - krankenkasse 3 | 25 Punkte gesammelt, können Sie sich Ihre Wunschprämie aussuchen. Geldprämien für Vorsorge- und Früherkennungsunter- suchungen aus dem Präventivbereich, wie z. B. für den Kontrolltermin beim Zahnarzt, schreibt Ihnen die SECURVITA Krankenkasse direkt auf Ihrem privaten Girokonto gut. bonuspunkte verdoppeln Alternativ zu den Geld- und Sachprä mien können Teilnehmende 500 Bonuspunkte pro Jahr in den sogenannten Leistungs- bonus umwandeln. Das Besondere daran: Beim Leistungsbonus verdoppelt sich der Gegenwert der 500 Bonuspunkte (= 100 Euro) auf bis zu 200 Euro. Dieser Betrag kann dazu genutzt werden, sich bestimmte Gesundheitsleistungen er- statten zu lassen, die von gesetzlichen Krankenkassen sonst nicht übernommen werden. Beispielsweise Brillen, Kontakt- linsen oder digitale Gesundheitsmesser. Ein guter Grund mehr also, etwas für die eigene Fitness zu tun und sich von den zahlreichen Gesundheits- und Bewe- gungsangeboten inspirieren zu lassen: Denn gerade im Sommer locken viele Aktivitäten an der frischen Luft. Allein über 1000 Mitgliedsvereine organisieren in Deutschland jährlich Radtourenfahr- ten, bei denen die landschaftlichen Reize der jeweiligen Region erkundet werden können. Nähere Informationen zum Bonuspro- gramm und der Teilnahme finden Sie auf der Webseite www.healthmiles.de. n jetzt anmelden Das Bonusprogramm HealthMiles der SECURVITA Krankenkasse unterstützt Sie durch attraktive Anreize bei einer gesunden Lebens führung. Melden Sie sich an: auf www.healthmiles.de oder per Telefon unter 0800 600 22 22 (gebührenfrei). Sie erhalten dann per Post die kompletten Unterlagen. Für Ihre HealthMiles-Punkte können Sie sich attraktive Sachprämien und Geldboni aussuchen. 13

arbeitsleben gesund trotz schichtarbeit Wechselnde Arbeitszeiten und vor allem Nachtschichten bringen den Körper aus dem Takt. Doch wer bestimmte Punkte beachtet, kann die Belastungen ein wenig abfedern. W er im Schichtdienst arbeitet, kennt es: Während andere gerade schlafen gehen, beginnt für einen selbst der Arbeitstag. Starten Familie und Freunde ins Wochenende, klingelt der eigene Wecker zur Nachtschicht. Schichtarbeit for- dert viel – vom Körper genauso wie vom Geist und vom sozialen Leben. Für Betroffene ist es daher umso wichtiger, gut auf sich zu achten. Unser Körper liebt Regelmäßigkeit. Die soge- nannte innere Uhr steuert nicht nur den Schlaf- Wach-Rhythmus, sondern auch das Hungergefühl und die Verdauung, den Blutdruck und sogar die so unterstützt sie die securvita Manchmal ist es gut, sich von Profis helfen zu lassen: Um es ihren Versicherten zu erleichtern, gesunde Angewohnheiten im Leben zu etablieren, bietet die SECURVITA Krankenkasse qualitätsgeprüfte Gesundheitskurse zu den Themen Bewe- gung, Ernährung, Stressbewältigung und Entspannung sowie Suchtprävention. Schauen Sie einfach in unsere Kursdatenbank auf unserer Webseite unter www.securvita.de und finden Sie das passende und wohnortnahe Angebot für sich. Körpertemperatur. Schichtarbeit – insbesondere Nachtschichten oder häufig wechselnde Dienst- zeiten – bringt diese Uhr aus dem Takt. Die Folgen spüren viele Schichtarbeiter: Schlaf- probleme, chronische Müdigkeit, Konzentrations- schwäche oder Magen-Darm-Beschwerden. Lang- fristig kann Schichtarbeit sogar das Risiko für Herz- Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und Depres- sionen erhöhen. Arbeitsmediziner empfehlen daher gezielte Maßnahmen, die Körper und Psyche helfen sollen, mit den Belastungen umzugehen. mit der ricHtiGen ernäHrunG GeGen leistunGstiefs Essen ist pure Energie – wann und was gegessen wird, ist daher bei Schichtarbeit entscheidend. Statt schwerer, fettiger Mahlzeiten, die müde machen und auf den Magen schlagen, helfen leichte und gut verdauliche Speisen dabei, fit und konzentriert zu bleiben. Vor der Nachtschicht bietet sich beispiels- weise eine warme, leichte Mahlzeit wie Gemüse mit Reis oder Hähnchen mit Kartoffeln an. Während der Schicht halten kleine Snacks mit komplexen Koh- lenhydraten – etwa Vollkornbrot, Nüsse oder Obst – 14

securvita - krankenkasse 3 | 25 den Blutzuckerspiegel stabil. Gegen Morgen sollte der letzte Snack eiweißreich und kohlenhydratarm sein, um die Einschlafphase nicht zu erschweren. Wichtig ist auch die Flüssigkeitszufuhr. Am besten eignen sich Wasser, ungesüßter Tee oder verdünnte Säfte. Koffein kann wach machen, sollte aber spä- testens vier Stunden vor dem Schlafen gemieden werden. reGelmässiGe beweGunG als enerGieQuelle Nach einer langen Schicht ist der Gedanke an Sport oft wenig verlockend. Doch regelmäßige Bewegung hilft nicht nur, körperlich fit zu bleiben. Sie verbes- sert auch den Schlaf und senkt den Stress pegel. Das muss kein intensives Training sein. Schon ein Spaziergang an der frischen Luft, Radfahren zur Arbeit oder ein kurzes Dehn programm zu Hause bringen den Kreislauf und die Stimmung in Schwung. Ideal ist es, wenn Bewegung fest im Tagesplan verankert wird – egal, ob vor oder nach der Schicht. scHlaf – die unterscHätzte superkraft im alltaG Schlaf ist wie ein innerer Reparaturdienst. Doch gerade bei Schichtarbeit ist guter Schlaf schwer zu bekommen. Wer tagsüber schlafen muss, kämpft gegen Licht, Lärm und das eigene Aktivitätsbedürf- nis. Hier helfen Rituale und gezielte Maßnahmen: Ein dunkler, ruhiger Raum, eventuell mit Verdunk- lungsvorhängen und Ohrstöpseln, fördert die Schlafqualität. Auch das Abschalten vor dem Schlafengehen, etwa durch Lesen oder eine kurze Meditation, kann helfen, zur Ruhe zu kommen. Ein fester Schlafrhythmus, auch an arbeitsfreien Tagen, stärkt die innere Uhr. Dabei sind mehrere kurze und erholsame Schlafphasen empfehlenswerter, als stundenlang wach im Bett zu liegen. Gesund zu bleiben und sich gut und ausgeruht zu fühlen, kann bei Schichtarbeit eine Herausforderung sein. Wichtig ist, auf die Signale seines Körpers zu hören und bewusst für Ausgleich zu sorgen. Dann bleibt man auch im Schichtdienst langfristig gesund. psycHiscHe stärkunG durcH soziale bindunGen zu familie und freunden Schichtarbeit kann isolieren – vor allem, wenn man selbst regelmäßig Freizeit hat, wenn andere arbei- ten. Deshalb ist es umso wichtiger, die sozialen Kontakte bewusst zu pflegen. Verabredungen mit Freunden, gemeinsame Mahlzeiten mit der Familie oder feste Freizeitaktivitäten geben Halt und för- dern das eigene Wohlbefinden. Auch am Arbeits- platz trägt ein gutes Miteinander nicht nur zum Betriebsklima, sondern auch zur Gesundheit bei. Pausen mit Kollegen oder gemeinsame Rituale vor Schichtbeginn stärken das Gemeinschaftsgefühl – und auch das ist ein wichtiger Schutzfaktor gegen Stress und Erschöpfung. n 15

M anche Menschen tragen sie mit Stolz – die kleine Zahnlücke zwischen den Schneidezähnen, auch »Diastema« genannt. Bei anderen klafft eine größere Lücke und sorgt für Unsi- cherheit beim Lächeln – oder sogar für gesundheit liche Probleme. Grundsätzlich sind kleine Abstände zwischen den Zähnen normal. Und nicht jede größere Lücke ist medizinisch be- handlungsbedürftig. Stars wie Madonna oder Vanessa Paradis haben die Abstände zwischen ihren Frontzähnen sogar zum Markenzeichen gemacht. Solche Lücken verursachen in der Regel auch keine Be- schwerden und müssen aus zahnmedizi- nischer Sicht nicht behandelt werden – außer die Betroffenen wünschen sich eine Korrektur aus ästhetischen Gründen. besser abcHecken lassen Anders sieht es aus, wenn größere Zahn- lücken entstehen – etwa durch Zahnver- lust infolge eines Unfalls oder wenn bei Kindern nach dem Ausfallen der Milch- zähne keine Folgezähne angelegt sind. Dann fehlt nicht nur ein Zahn, sondern auch seine wichtige Funktion: Denn je- der Zahn sorgt dafür, dass die benach- barten Zähne stabil stehen und der Kau- druck gleichmäßig verteilt wird. Ohne diese Stütze können Nachbarzähne kip- pen oder wandern. Das kann auf Sicht zu Kieferproblemen, Schmerzen oder einem gestörten Biss führen. Hinzu kommt: Durch Zahnverschiebungen bil- den sich Nischen, die ein Risiko für die Entstehung von Karies und Parodontitis darstellen. Größere Lücken im Front- zahnbereich können auch die Aussprache verändern – Zischlaute werden undeut- lich, die Stimme klingt anders. Zudem hat das Gebiss eine wichtige Aufgabe beim Kauen: Wird es erschwert, leidet die Verdauung, weil die Nahrung nicht ausreichend zerkleinert wird. Ob funktionelles oder ästhetisches Pro- blem – ein Besuch beim Zahnarzt schafft konseQuente pfleGe Hält zäHne Gesund n Mindestens zweimal pro Tag putzen. n Am besten eine fluoridhaltige Zahncreme verwenden. n Elektrische Zahnbürste bevorzugen, da sie effektiver reinigt. n Zahnzwischenräume mit Interdentalbürsten und Zahnseide reinigen. n Ab und zu eine Professionelle Zahnreinigung (PZR) durchführen lassen. n Mindestens einmal jährlich zur Kontrolle zum Zahnarzt, besser zweimal. n Zucker- und säurehaltige Lebensmittel nur sparsam genießen, da sie Karies fördern. securvital - das magazin 3 | 25 VitaDental S Zahnersatz ist eine teure Sache. Zwar zahlen die gesetzlichen Kassen Zu- schüsse zu Kronen, Brücken und Implantaten, doch das deckt meist nur ei- nen Teil der tatsäch lichen Kosten. Je hochwertiger Ihr Zahnersatz sein soll, desto höher ist der Anteil, den Sie selbst zahlen müssen. Mit VitaDental S, der Zusatzversicherung speziell für Zahnersatz, schließen Sie solche Lücken im Versicherungsschutz. VitaProfil S Sie wollen 100 Prozent Erstattung für Kunststofffüllungen und Kieferre- gulierung? Kostenlose Akupunktur, Analgosedierung oder Vollnarkose zur Schmerztherapie? Dazu die Erstattung für Parodontosebehandlungen und Professionelle Zahnreinigungen? Dieses Leistungsangebot für Zahn- erhalt und Kieferorthopädie können Sie sofort nutzen. Es gibt keine Wartezeit, keine Risikoprüfung und kein Höchstalter. jetzt abscHliessen Die Zusatzversicherungen der SECURVITA speziell für Zahnerhalt und Zahnersatz sind eine sinnvolle Erweiterung für gesetzlich Versicherte. Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie uns gern an (gebührenfrei: 0800 600 3333). Den Online-Antrag finden Sie auf www.securvita.de/zusatzversicherung. Oder senden Sie uns einfach die Postkarte in der Heftmitte. Klarheit. Denn dieser kann beurteilen, ob eine Lücke harmlos ist oder Handlungs- bedarf besteht. Mögliche Lösungen zum Schließen der Lücke reichen von Zahn- spangen über Brücken und Teilprothesen bis hin zu Implantaten. Die SECURVITA Krankenkasse bietet ihren Versicherten alle gesetzlichen Leis- tungen zur Behandlung von Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen bei ei- nem Vertragszahnarzt ihrer Wahl. Doch die Kosten für hochwertigen Zahnersatz jenseits der gesetzlichen Regelversor- gung darf sie nicht übernehmen. Da dieser erheblich ins Geld gehen kann, bietet die SECURVITA geeignete Zahnzusatzversicherungen: VitaProfil S für Zahnerhalt und Zahnvorsorge inklu- sive Professionelle Zahnreinigung sowie VitaDental S für Zahnersatz. Beide Tarife erstatten einen großen Teil der anfallen- den Kosten. n 17

securvital - das magazin 3 | 25 umweltscHutz milliarden für artenvielfalt Nach mehreren vergeblichen Anläufen liegt ein Finanzierungsplan für den weltweiten Schutz der Ökosysteme vor. Eine gute Nachricht – auch für die Gesundheit des Menschen. A nfang dieses Jahres haben rund 200 Länder auf dem Weltnatur- gipfel in Rom ein weg weisendes UN- Abkommen zur Finanzierung des welt- weiten Artenschutzes beschlossen. Es ist ein Hoffnungsschimmer in Zeiten, in de- nen die Natur unter Druck steht wie nie zuvor. Ziel des Abkommens ist es, den rapiden Verlust an Tier- und Pflanzen- arten zu stoppen und dafür ab 2030 jährlich mindestens 200 Milliarden Dol- lar durch die Industriestaaten bereitzu- stellen – vor allem für Länder des globa- len Südens, die besonders artenreich, aber oft unterfinanziert sind. Das Geld soll direkt in Schutzgebiete, nachhaltige Landwirtschaft, Forschung und Bildung fließen. »Wir sind jetzt einen ganz zentralen Schritt vorange- kommen«, kommentiert die Biologin Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese, Direkto- Extrem scheu und vom Aussterben bedroht: Feldhamster tragen zur Verbreitung von Pflanzensamen bei. 18 rin am Helmholtz-Zentrum für Umwelt- forschung in Leipzig, den Beschluss. Das Abkommen ist so wichtig, weil die biolo gische Vielfalt in einer tiefen Krise steckt. Laut Weltbiodiversitätsrat (IPBES) sind über eine Million Arten vom Ausster- wichtig. »Fast alles, was wir nutzen – unsere Luft, das Trinkwasser, unsere Kleidung, unser Essen, selbst moderne Medika mente – kommt aus der Natur«, sagt Professorin Böhning- Gaese. Und je vielfältiger ein Ökosystem, desto stabiler Laut Weltbiodiversitätsrat (IPBES) sind über eine Million Arten vom Aussterben bedroht – viele könnten in den nächsten Jahrzehnten verschwinden, wenn nicht gegengesteuert wird. ben bedroht – viele könnten in den nächs- ten Jahrzehnten verschwinden, wenn nicht gegengesteuert wird. Lebensräume schwinden, Wälder werden gerodet, Meere überfischt. Das Artensterben schreitet schneller voran als je zuvor in der Menschheitsgeschichte. Für den Menschen sind halbwegs in- takte Öko systeme jedoch überlebens- ist es. Der Verlust von Biodiversität schwächt diese natürlichen Schutzschil- de. Das neue Abkommen ist also mehr als nur ein Artenschutz-Deal unter vie- len. Es ist ein wichtiger Schritt hin zu einer Zukunft für alle. Denn wer Arten schützt, schützt auch die Gesundheit des Menschen. rettunGsanker für menscH und tier – wenn die staaten zaHlen Nun kommt es darauf an, dass die ver- sprochenen Mittel auch fließen – und dass sie dort ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden. »Die Wirksamkeit wird von der Verfügbarkeit von Finanzmitteln und dem politischen Willen der Länder abhängen, ihre Beiträ- ge zu erhöhen«, erklärt der argentinische Umweltaktivist Oscar Soria vom Think- tank The Common Initiative. Umweltschützer haben den UN-Be- schluss überwiegend erfreut aufgenom- men und werten ihn auch als Zeichen dafür, dass multilaterale Verhandlungen noch immer erfolgreich sein können – auch ohne die USA, die kein Mitglied der UN-Biodiversitäts konvention CBD sind. n

Die Unternehmen im Natur-Aktien-Index (NAI): Aixtron / Deutschland Aspen / Südafrika Billerud / Schweden BioNTech / Deutschland East Japan Railway / Japan First Solar / USA Geberit / Schweiz Hannon Armstrong / USA Interface / USA Kadant / USA Kingfisher / Großbritannien Kurita Water Industries / Japan Molina Healthcare / USA Natura Cosmeticos / Brasilien Nvidia / USA Ormat / USA Pearson / Großbritannien Potlatch / USA Ricoh / Japan Scatec / Norwegen Signify / Niederlande Sims Metal / Australien Smith & Nephew / Großbritannien Steelcase / USA Steico / Deutschland Svenska Cellulosa / Schweden Tesla Motors / USA Tomra / Norwegen United Natural Foods / USA Vestas / Dänemark Ausgewählt nach besonders konsequenten ökologischen und sozialen Kriterien. Stand: 27. Mai 2025 Grüne Aktien bieten gute Gewinnaussichten. Mit dem Green Effects NAI-Werte Fonds können Sie am Erfolg des Natur-Aktien-Index teilhaben. Green Effects wurde von SECURVITA entwickelt. Er ist der einzige Aktienfonds, der die Einhaltung der strengen Auswahl- kriterien des Natur-Aktien-Index (NAI) garantiert. Das heißt: keinerlei Geschäft mit Atomkraft, Gentechnik oder Waffenproduk- tion. Setzen Sie auf Grün – bestellen Sie jetzt die Unterlagen. Gebührenfrei: 0800 6007777 und im Internet: www.greeneffects.de SECURVITA Finanzdienstleistungen GmbH Postfach 10 55 09 · 20038 Hamburg Fax 040 38 60 80 90 · E-Mail: info@greeneffects.de Der Fonds zum Natur-Aktien-Index (NAI) Der Green Effects NAI-Werte Fonds ist ein Produkt der .

ÖkoloGiscHe GeldanlaGe umweltfreundlich verPackt Innovative Verpackungslösungen werden aus mehreren Gründen immer wichtiger. Der schwedische Billerud-Konzern gehört zu den weltweit führenden Produzenten. Green Effects-Anleger profitieren von seiner Entwicklung. das wicHtiGste in kürze: Strengere Vorschriften der Politik zur Reduzierung des weltweiten Plastikmülls sowie der zuneh- mende Onlinehandel machen umweltfreundliche Verpackungslösungen erforderlich. Eine gute Nachricht für Hersteller wie den schwedischen Produzenten Billerud. Er gehört zu den Unterneh- men, in die Green Effects investiert, der von der SECURVITA ins Leben gerufenen Aktienfonds. Anle- gern bietet der Fonds eine gesichert ethisch-ökologische Geldanlage mit überzeugender Rendite. 2020

securvital - das magazin 3 | 25 E s ist ein weiterer Schritt im Kampf der EU gegen Plastik. Im April traten neue Regeln für weniger Plastikgranulat in der Umwelt in Kraft. Sämtliche Her- steller, welche die kleinen Pellets, den Rohstoff für Kunststoffprodukte, nutzen, müssen künftig mehr Maßnahmen er- greifen, damit diese nicht in die Umwelt gelangen. Weitere wichtige Schritte werden fol- gen. Ab 2030 sind diverse Einwegver- packungen aus Kunststoff europaweit verboten: zum Beispiel Plastikverpackun- gen für frisches Obst und Gemüse, für Einzelportionen von Gewürzen, Soßen, Sahne oder Zucker in Cafés und Restau- rants sowie für Toilettenartikel in Hotels. All diese Produkte müssen künftig um- weltfreundlicher verpackt werden. Eine gute Nachricht für die Produzenten nachhaltiger Verpackungsmaterialien. Denn für sie werden zwei große Trends in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle spielen: die Reduzierung der Plastik- verpackungen infolge strengerer Vor- schriften durch die Politik. Und der welt- weit stetig zunehmende Onlinehandel, der den Bedarf an Kartonagen und Ver- packungen vergrößert. innovative lÖsunGen zur verpackunG erforderlicH Rund 20 Prozent des weltweiten Einzel- handels entfallen bereits auf Online- Shops. 2015 waren es noch 7 Prozent. Bis 2027 soll der Anteil auf 23 Prozent steigen. Knapp 5 Billionen Euro könnten 2029 laut Handelsexperten global im E-Commerce umgesetzt werden. Mit Waren und Gütern, die zum Versand verpackt werden müssen. Ein weltweit führender Produzent für Verpackungsmaterialien und Papiere ist das schwedische Unternehmen Billerud. Mit seinen Produktionsstätten in Schwe- den, den USA und Finnland beliefert er Kunden in mehr als 100 Ländern mit erneuer- und recycelbaren Produkten aus Fasern, die allesamt aus verantwortungs- voll bewirtschafteten Wäldern stammen. Papiere, Kartons und Wellpappen, die zu Milchkartons, Obstkisten, Verpackungen für Kosmetik- und Medizinprodukte, Tra- getaschen, Säcken oder Printprodukten und Etiketten verarbeitet werden. Produ- ziert wird ausschließlich mit Holz, das das strenge FSC-Siegel für nachhaltige Forst- wirtschaft trägt. Zudem unterstützt Billerud als Dienst- leister mit seinen knapp 6000 Mitarbei- tern Kunden dabei, innovative Verpa- ckungslösungen zu entwickeln. So sollen eine verbesserte Recyclingfähigkeit er- reicht, Abfall reduziert und dadurch die Klimabilanz verbessert werden. Beispiels- weise steht die Optimierung der Wasser- wiederverwendung und Reduktion des Chemikalieneinsatzes im Fokus. Die euro- päischen Werke sind bereits zu 98 Pro- zent frei von fossilen Brennstoffen, wie aus dem Nachhaltigkeitsbericht 2023 des Unternehmens hervorgeht. Umsatz und Betriebsergebnis sind trotz der weltweiten Handelsturbulen- zen im ersten Quartal dieses Jahres ge- stiegen. Analysten bescheinigen Billerud zudem Fortschritte bei der Effizienz- steigerung seiner Werke und der Kosten- disziplin. Entsprechend zuversichtlich gab sich CEO Ivar Vatne für die künftige Entwicklung – auch wenn die Marktaus- sichten derzeit schwer vorherzusagen sind: »Wir verfügen über lokale Produk- tionsstätten in den USA mit verfügbarer Produktions kapazität und sind in der attraktiven Region des Mittleren Wes- tens gut aufgestellt«, schrieb er im Hin- blick auf die aktuelle amerikanische Zoll- politik. Billerud hatte 2022 den US-ameri- kanischen Papierhersteller Verso Corpo- ration übernommen. Langfristiges Ziel von Billerud ist es, mit den Produkt- und Dienstleistungs- angeboten den weltweiten Gütervertrieb ökologisch verantwortungsvoller zu ge- stalten. Damit steht Billerud exem- plarisch für die 30 Unternehmen, die im Natur-Aktien-Index (NAI) enthalten sind. Der Index wurde von der SECURVITA ins Leben gerufen und bildet das Anlage- 21

securvital - das magazin 3 | 25 universum für den in ternational inves- tierenden Aktienfonds Green Effects (WKN 580265). Mit einem Investment in Green Effects können Anleger am Erfolg einer Reihe von ökologischen Vorreitern teilhaben. Investiert wird unter anderem in Ener- gieeffizienz, Elektromobilität, Bildung und Gesundheit. Anleger haben dabei die Sicherheit, dass nur Investitionen erfolgen, die den strengen Nachhaltig- keitskriterien der EU-Offenlegungsver- ordnung Artikel 9 entsprechen. Damit zählt Green Effects zu den wenigen gesichert dunkelgrünen Fonds. An der Börse ist der Fonds seit Langem erfolgreich und hat für sein Anlagekon- zept bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Die Stiftung Warentest zählt ihn zur Spitzengruppe der wirklich nach- haltigen Angebote und lobt: »Er gehört zu den anspruchsvollsten ethisch-öko- logischen Fonds.« Auch die Zeitschrift Öko-Test beurteilt Green Effects als »tief- grünen Fonds mit blitzsauberem Depot«. Von der renommierten Ratingagentur Morning Star erhält Green Effects mit fünf Globes im Rahmen ihrer Nachhaltig- keitsbewertung die Bestnote. Green effects: etHiscH- ÖkoloGiscHe GeldanlaGe mit lanGfristiGer perspektive Die Kursschwankungen an den Börsen verlangen Anlegern regelmäßig starke Nerven ab. Zuletzt waren es die drasti- schen Zollsätze, die Donald Trump gegen- über Handelspartnern verhängte, welche nacHHaltiG und renditestark Der Vergleich der Kurse von Konzernen im MSCI World mit umweltfreundlichen Unternehmen im NAI zeigt: Saubere Geschäfte rentieren sich. 125% 100% 75% 50% 25% 0 –25% +87,85% +81,81% Jul 19 Jan 20 Jul 20 Jan 21 Jul 21 Jan 22 Jul 22 Jan 23 Jul 23 Jan 24 Jul 24 Jan 25 ● Natur Aktien Index (NAI) ● MSCI World Werte vom 20. Mai 2025 Sie möchten in den Green Effects NAI-Werte Fonds (WKN 580265) investieren? Zeichnungsunterlagen erhalten Sie gebührenfrei unter Telefon 0800 600 7777. Oder Sie fordern mit der Postkarte in der Heft- mitte die kostenlosen Unterlagen an. Wer bereits ein Depot bei einer Bank hat, kann auch dort Anteile an Green Effects zeichnen. Sprechen Sie dafür einfach Ihren Bankberater an. die Börsen weltweit auf Talfahrt schick- ten. Die Coronapandemie, der Überfall Russlands auf die Ukraine oder schlechte Branchenzahlen und trübe Konjunktur- aussichten: Auslöser gab es in den ver- gangenen Jahren einige. Doch Börsen- experten raten während solcher Turbu- lenzen zur Ruhe. Denn langfristig weisen Unternehmensbeteiligungen seit Jahr- zehnten bessere Renditen auf als fast alle anderen Anlageklassen. Auch der Blick auf die Kursentwicklung von Green Effects zeigt, dass sich die Anlagestrategie des Fondsmanagements auszahlt. Denn selbst in schwierigen Bör- senzeiten hat der Fonds bislang besser abgeschnitten als der Vergleichsmaßstab MSCI World. Dieser wichtige internatio- nale Aktienindex bildet die Wertentwick- lung von knapp 1500 weltweit tätigen Großunternehmen aus 23 Industrielän- dern ab und wird gern als Referenz heran- gezogen (siehe Chart oben). Wer also privat Geld anlegen und dabei einen langfristigen Wertzuwachs seines Kapitals erzielen möchte, dem bietet Green Effects die attraktive Möglichkeit einer wirklich nachhaltigen Investition. n neue bestnoten für Green effects Unabhängige Tester zeichnen Green Effects regelmäßig für sein konse- quentes Anlagekonzept und seine überzeugende Rendite aus. Auch in der aktuellen Analyse der Stiftung Warentest (in Heft 10/2024) gab es Bestnoten. Für ihre Analyse haben die Finanztest-Experten 1020 grüne Fonds betrachtet, die als nachhaltig beworben werden. Mehr als die Hälfte davon scheiterte bereits an der Mindesthürde. Am Ende über- zeugten nur elf weltweit anlegende Aktienfonds in puncto Nachhaltig- keit: Einer davon ist Green Effects. Finanztest Ausgabe 10/2024 22

securvital - das magazin 3 | 25 bankkarte verloren zweimal sperren Ob im Urlaub oder zu Hause: Ist die Giro- oder Kreditkarte weg, muss es schnell gehen. Um Missbrauch zu verhin- dern, sollten Betroffene den Verlust ihrer Hausbank oder dem zentralen Sperr-Notruf unter Tel. 116 116 melden. Zusätzlich sollte man die deutsche Polizei informieren. Denn nur diese nimmt auch die Kuno-Sperrung vor, die Kartenzahlungen mit Unterschrift verhindert. n Hunde ricHtiG versicHern Es ist schnell passiert: Der Hund erschreckt sich, beißt einen Passanten oder reißt beim Spielen eine Vase um. Solche Schäden können teuer werden und Hundehalter müssen für sie haften. Der Geldratgeber Finanztip hat daher Tarife für Hundehaftpflichtversicherungen mit ausrei- chender Versicherungssumme verglichen. n teurer populismus » Wenn sich eine Gesellschaft nicht mehr verständigen kann, was die Fakten sind, dann erodiert das Fundament legitimer Herrschaft.« Mark Schieritz: Zu dumm für die Demokratie?, Droemer Verlag 2025 23 weltHandel weniGer Global? Die fehlenden Medikamente während der Coronapandemie waren ein gutes Beispiel: In einer Welt, die Warenaustausch in großem Stil betreibt, haben Störungen in Lieferketten ernste Folgen. Manche Antibiotika werden nur noch in China produziert. Fallen die Hersteller aus, fehlen hierzulande wichtige Medikamente. Anlass für die Politik, mehr heimi- sche Produktion zu fordern. Angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen empfehlen Unternehmens- berater dies auch anderen Branchen. Es sei »das Gebot der Stunde, sich von einer übermäßigen globalen Arbeits- und Warenverteilung über Kontinente hinweg zu verabschie- den«, sagt Jane Enny van Lambalgen, CEO von Planet Indust- rial Excellence. Nur auf die niedrigeren Produktionskosten zu schauen, werde der Weltlage nicht mehr gerecht. n die GrÖssten Handelspartner deutscHlands 2024 export milliarden euro import USA 161 Frankreich 115 Niederlande 109 Polen China Großbritannien Italien Österreich Schweiz Belgien 93 90 80 80 76 68 58 94 92 77 67 67 59 53 51 48 156 China Niederlande USA Polen Italien Frankreich Tschechien Schweiz Österreich Belgien Vorläufiges Ergebnis Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

securvita - krankenkasse 3 | 25 versicHert nacH wunscH wahltarife nutzen Bei der SECURVITA Krankenkasse bestimmen Versicherte mit, wie sie versichert sein möchten. Mit der modularen Krankenversicherung können sie mehrere Hundert Euro pro Jahr sparen. DEUTSCHLANDS BESTE KRANKEN- KASSE Langzeitvergleich 2012 bis 2025 Ausgabe 04/2025 Seit Jahren ausgezeichnet: Die SECURVITA ist die beste Krankenkasse im Euro-Langzeitvergleich. V iele familienfreundliche Zusatzan- gebote, hohe Zuschüsse für Präven- tionskurse und Professionelle Zahnreini- gung, dazu noch eine umfassende Erstat- tung anerkannter Naturheilverfahren: Die SECURVITA Krankenkasse bietet ihren Versicherten Leistungen, die weit über die gesetzliche Regelversorgung hinausge- hen. Verbraucherschützer und Redaktio- nen prämieren sie daher auch regelmäßig für ihr her vorragendes Angebot in unab- hängigen Krankenkassenvergleichen. Viele gesetzlich Krankenversicherte wünschen sich jedoch noch mehr: eine größere Wahlfreiheit bei den erstatteten Leistungen, mehr Einsparmöglichkeiten und auch stärkere Anreize für einen gesundheitsbewussten Lebensstil. Für sie hat die SECURVITA eine modulare Kranken- versicherung entwickelt, die genau diese Wünsche erfüllt: mehr Flexi bilität beim 24 Versicherungsumfang, verbunden mit er-heblichen Einsparmöglichkeiten. Kurz: eine Krankenversicherung, die genau zur indivi-duellen Lebenssituation passt. Für Azubis, Familien oder für Senioren. Basis dafür ist die gesetzliche Kranken-versicherung in der SECURVITA Kranken- kasse. Versicherte können ein fest gelegtes Leistungspaket abwählen, auf Leis tungen verzichten oder über einen Zusatztarif an-dere hinzufügen und so ihren Versiche-rungsumfang nach persön lichem Bedarf und Lebens situation gestalten. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Website unter www.securvita.de.Wer noch nicht bei der SECURVITA Krankenkasse versichert ist, hat also gute Gründe zu wechseln. Dies geht am einfachsten online auf der Webseite. Oder Sie fordern die Unterlagen per Telefon an (gebührenfreie Rufnummer: 0800 600 3000). n

securvita - krankenkasse 3 | 25 danke schön 30 Euro Geldprämie für jedes neue SECURVITA-Mitglied! aktive mitGliederwerbunG für die securvita krankenkasse emPfehlen sie uns weiter macHen sie mit n Empfehlen Sie die SECURVITA Krankenkasse weiter – an Freunde oder Kollegen, im Bekanntenkreis, an der Uni, in der Familie oder in der Nachbarschaft. n Für jede neue Mitgliedschaft aufgrund Ihrer Empfehlung erhalten Sie von uns als Dankeschön eine Prämie von 30 Euro. so erHalten sie die prämie n Verwenden Sie dazu bitte die Antwortpostkarte in der Heftmitte dieser Securvital-Ausgabe. wir freuen uns über iHre unterstützunG! 25

A llergiker kennen es zu Genüge: Die Nase läuft, Niesattacken plagen, die Augen jucken und tränen. Manche quälen sich über Wochen dazu noch mit allergischem Husten, Müdigkeit oder Kopfschmerzen. Immer mehr Menschen sind von Allergien wie Heuschnupfen, Lebensmittelunverträglichkeiten oder al- lergischem Asthma betroffen. Und diese können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Bei Allergien reagiert das Immunsys- tem über. Durch den Kontakt mit an sich harmlosen Stoffen wie Pollen, Staub, Tierhaaren oder bestimmten Lebens- mitteln setzt das Immunsystem eine Abwehrreaktion in Gang, um die Stoffe aus dem Körper zu entfernen. Die Schulmedizin behandelt die akuten Beschwerden mithilfe von Antihistamini- ka und Cortison. Diese werden als Augen- tropfen, Nasenspray oder Tabletten ver- abreicht, um die Symptome zu lindern. Um die Betroffenen an die auslösenden Stoffe zu gewöhnen und die Allergie da- durch zu reduzieren, erfolgt in schweren Fällen eine Hyposensibilisierung (auch Desensibilisierung). Dabei bekommen die Patienten das auslösende Allergen über Jahre in steigender Dosis verab- reicht. Doch auch dieses Verfahren bringt nicht allen Betroffenen Linderung. ursacHensucHe statt symptombekämpfunG Manche Heilpraktiker suchen daher nach der Ursache für die Überreaktion. Dies geschieht vor allem über eine Analyse des jeweiligen Immunsystems. So soll her- ausgefunden werden, welchen Belastun- gen es ausgesetzt ist oder war, ob die Darmflora intakt und die Versorgung mit online abscHliessen Auf www.securvita.de/zusatzversicherung finden Sie den Online-Antrag für die SECURVITA-Zusatz versicherungen. Einfach am Bildschirm die Daten eingeben, ausdrucken, unterschreiben und absenden. www.securvita.de securvital - das magazin 3 | 25 VitaStart S Die sinnvolle Ergänzung zur gesetzlichen Krankenversicherung bietet Ihnen Leistungen in einem weiten Spektrum der seriösen Naturheilkunde: von Ayurveda über Laser therapie und Irisdiagnostik bis zur Reflexzonen- massage – beim Heilpraktiker und beim Arzt (auch beim Privatarzt ohne Kassenzulassung). VitaStart S übernimmt Kosten für den Zahnersatz und verschreibungsfreie naturheilkund liche Arznei mittel, die nicht mehr in die Leistungspflicht gesetzlicher Krankenkassen fallen. VitaComplete S Wer im Krankenhaus eine bessere Behandlung wünscht, muss als gesetzlich Versicherter tief in die Tasche greifen. Denn die Kassen zahlen nicht für eine erstklassige Unterbringung oder für den Privatarzt. Mit dem Tarif VitaComplete S können Sie das Krankenhaus und den Arzt Ihres Vertrauens frei wählen (selbstverständlich auch den Chefarzt). Er enthält alle Leistungen von VitaStart S sowie wertvolle Ergänzungen für eine bessere Versorgung im Krankenhaus. weitere informationen Die Zusatzversicherungen der SECURVITA sind eine sinnvolle Erweiterung für gesetzlich Versicherte – egal, in welcher Krankenkasse Sie Mitglied sind. rufen sie an: 0800 600 33 33 GebüHrenfrei) Oder senden Sie uns die Postkarte aus der Heftmitte. wichtigen Mikronährstoffen gegeben ist. Ziel dieses ganzheitlichen Ansatzes ist laut Bund Deutscher Heilpraktiker, die körper eigene Abwehr zu stärken. So soll die allergische Reaktion dauerhaft ver- ändert und im besten Fall die Menge der notwendigen Medikamente verringert werden. Je nach Einzelfall kommen dafür unterschiedliche Verfahren zum Einsatz, etwa Traditionelle Chinesische Medizin, Homöopathie, Ayurveda, aber auch Phyto- oder Ernährungstherapie. Versicherte der SECURVITA Kranken- kasse können sich auf eine hervorragende Gesundheitsversorgung verlassen. Doch bei der Auswahl der Therapieverfahren hat der Gesetzgeber Grenzen gesetzt. Um das Behandlungsspektrum für ihre Ver- sicherten in wichtigen Punkten zu erwei- tern, hat die SECURVITA in Kooperation mit der Barmenia Krankenversicherung attraktive Zusatztarife entwickelt. Diese ergänzen die gesetzlichen Leistungen zu günstigen Konditionen und bieten damit das Beste aus zwei Welten: einen um- fassenden und gleichzeitig bezahlbaren Krankenversicherungsschutz, ohne sich vollständig privat zu versichern. Die seit Jahren beliebten Zusatztarife bieten Behandlungen beim Privatarzt und Heilpraktiker, umfassende Leistun- gen aus allen Bereichen der seriösen Naturheilkunde, eine weitgehende Kos- tenübernahme für Zahnersatz und dazu noch viele Vorteile im Fall einer Kranken- hausbehandlung. n 27

urlaub nachhaltig reisen Sommerzeit ist Ferienzeit. Wer dabei ein paar Punkte beachtet, kann das Ursprüngliche seiner Urlaubsregion genussvoll erkunden, ohne Mensch und Umwelt zu schaden. das GeHÖrt in die reiseapotHeke Schmerz- und Fiebermittel, Mittel gegen Magen-Darm- Beschwerden, Erkältungs- und Grippemittel, Allergiemittel (Antihistaminika), Mittel zur Haut- und Wundversorgung (Pflaster, Desinfektionsmittel, Blasenpflaster, Wundsalbe), Sonnenschutz und After-Sun-Produkt, Insektenschutz, Mittel gegen Reiseübelkeit, individuelle Medikamente (z. B. Asthma- Spray, Insulin- oder Kreislaufmedikament), evtl. ein Fieber- thermometer, Notfallnummern und Impfpass den Einheimischen und erhält dabei häufig wertvolle Tipps. lokale anbieter bevorzuGen Wer anstelle internationaler Ketten Un- terkünfte, Restaurants und Geschäfte nutzt, die von Einhei mischen betrieben werden, fördert die lokale Wirtschaft und erlebt dadurch die Landeskultur viel unmittel barer. acHtunG vor der Kultur Ein respektvoller Umgang mit den Tra- ditionen des Gastgeberlandes sollte selbstverständlich sein. Dazu gehören das Achten von Gebräuchen wie beispiels weise Bekleidungsregeln oder das Verhalten an heiligen Orten wie Kir- chen, Synagogen und Moscheen. umweltbewusst reisen Viele Urlauber haben in den vergange- nen Jahren das Entschleunigen schätzen gelernt, sie haben den Konsum zurück- geschraubt und den Jetski und den Miet- wagen stehen lassen. Stattdessen sind viele Menschen gewandert, mit dem Rad gefahren und haben das Kulturangebot der Städte und Regionen entdeckt. Oder einfach nur gute Bücher gelesen, viel ge- schlafen und gut gegessen. n S tädte und Basare durchstreifen, eine neue Insel entdecken oder den Rucksack auf und wandern gehen: Dem Urlaub im Sommer fiebern viele Men- schen freudig entgegen. Doch in vielen Regionen Europas steigt der Widerstand der lokalen Bevöl kerung gegenüber dem Massentourismus und den Belastungen, die für die Einheimischen und die Natur damit einhergehen. mÖGlicHst emissionsarm unterweGs Sanfter Tourismus wird daher immer wichtiger. Er bezeichnet eine Art des Rei- sens, bei der man das Reiseziel möglichst ursprünglich erlebt und Natur wie Kultur des bereisten Landes respektiert. An- und Abreise belasten die persönliche Klima bilanz am meisten. Dabei verursa- chen Züge und Fernbusse weit weniger klimaschädliche Emissionen als Flug- reisen und Kreuzfahrtschiffe. Auch am Ziel ist das Nutzen öffentlicher Verkehrs- mittel nicht nur umweltfreundlicher und günstiger als Taxen oder Mietwagen. Man knüpft auch leichter Kontakte zu Der große Vorteil von Zugreisen: die Nähe zur umgebenden Landschaft. 28

securvita - krankenkasse 3 | 25 Viel trinken ist bei Hitze mit das Wich- tigste. Auch Fuß- oder Handbäder sowie feuchte Umschläge im Nacken können helfen, den Körper herunterzukühlen. GesundHeitsscHutz vorsicht bei hitze Hohe Temperaturen können den menschlichen Organismus arg strapazieren. Besonders ältere Menschen sind gefährdet. H itzemeldungen von 40 Grad in Deutschland werden in Zukunft keine Seltenheit sein. Der Klimawandel heizt vor allem die Städte auf. Bereits jetzt sterben laut Robert- Koch-Institut jährlich Tausende Menschen an den Folgen von Hitze oder müssen im Krankenhaus behandelt werden. HitzescHutz für die scHwäcHsten Für einige Gruppen wie Kranke, Schwan- gere und kleine Kinder können hohe Temperaturen schnell zur Gefahr wer- den. Auch ältere Menschen gehören dazu. Ihr Körper verfügt über eine gerin- gere Thermoregulation, das heißt, sie schwitzen weniger. Zudem ist das Durst- gefühl schwächer ausgeprägt. Auch aus Sorge, zu häufig zur Toilette zu müssen, wird weniger getrunken. Dazu kommen Vorerkrankungen wie Herz- und Kreislaufprobleme, Diabetes oder Übergewicht, die das Risiko für Herzinfarkte und Schlag anfälle deutlich verschärfen. Kühle öffentliche Räume und frei ver- fügbare Trinkwasserstellen stehen an immer mehr Orten zur Verfügung. Städte und Gemeinden richten daher Hitzeschutzpläne ein, die den Älteren und Kranken Schutz vor der Hitze und Anlaufstellen für Notsituationen bieten. Hausärzte und Pflegedienste sind zu- sätzlich sensibilisiert, auf die Trinkge- wohnheiten der Menschen zu achten. Da viele ältere Menschen allein ohne Angehörige leben und zum Teil in ihrer Mobiliät eingeschränkt sind, ist es wich- tig, dass Menschen aus ihrem Umfeld, wie Nachbarn, auf sie achten. Denn die Senioren sind häufig auf Unterstützung angewiesen. n tipps für Heisse taGe So können Sie selbst vorbeugen und mit diesen Empfehlungen hohe Temperaturen besser überstehen: n viel trinken, am besten Wasser und ungesüßte Tees n leichte Kleidung und draußen eine Kopfbedeckung tragen n Aufenthalte in der direkten Sonne meiden n körperliche Aktivitäten wie Einkaufen oder Behördengänge in die kühleren Morgen- oder Abendstunden verlegen n tagsüber die Fenster schließen und verdunkeln n Warnhinweise des Deutschen Wetterdienstes beherzigen 29

sonnenbrillen wicHtiGer scHutz Sonnenbrillen sind weitaus mehr als ein modisches Accessoire. Sie schützen die Augen vor der im Sommer besonders hohen UV-Strahlung, die zu schmerzhaften Bindehaut- entzündungen und ande- ren ernsten Augen- erkrankungen führen kann. Kontaktlinsen mit UV-Schutz können zwar bis zu einem gewissen Grad vor UV-Strahlen schüt- zen. Doch sie ersetzen keine Sonnen- brille. Auch getönte Kontaktlinsen bede- cken nicht das ganze Auge, sondern nur die Pupille und Regenbogenhaut, nicht aber die empfindliche Bindehaut. n Hausarzt-besucH scHneller einen termin Für gesetzlich Krankenversicherte ist es häufig ein großes Ärgernis: das Warten auf einen Arzttermin. Damit sie künftig zumindest in ihrer Hausarztpraxis schneller einen Termin bekommen, hat der Bundesrat das Gesundheits-Versorgungs-Stärkungs-Gesetz (GVSG) verabschiedet. Es gilt seit dem 1. März 2025. Hausärzte werden durch das Gesetz bürokratisch ent- lastet und bekommen für alle erbrachten Behandlun- gen sowie für zusätzliche Versorgungsangebote wie bessere Öffnungszeiten Geld. So sollen ihre Kapazitä- ten für die Patientenversorgung gestärkt werden. n 30 HocHfunktionale depression wenn das läcHeln täuscHt Menschen mit hochfunktionaler Depression wirken nach außen vital, organisiert und lebensfroh. Sie können sich kon- zentrieren und erfüllen scheinbar mühelos die an sie gestellten Anforderungen. Doch hinter der Fassade kämpfen sie mit tiefer innerer Leere, Antriebslosigkeit und Selbstzweifeln. Im Gegen- satz zur klassischen Depression werden fast alle Aktivitäten aufrechterhalten: Arbeit, Familie, soziale Kontakte, all das läuft wie gehabt. Das macht die Krankheit so schwer erkennbar – sogar für die Betroffenen selbst. Typische Warnsignale sind chronische Erschöpfung oder Schmerzen, Schlafprobleme, das Gefühl innerer Leere, endlose Gedankenspiralen und der ständige Druck, funktionieren zu müssen. Wer sich dauerhaft ausgelaugt fühlt, obwohl eigentlich alles in Ordnung ist, sollte ärztliche Hilfe suchen und die Symptome abklären lassen. Denn auch eine versteckte Depression braucht Behandlung – und es ist kein Zeichen von Schwäche, Hilfe anzunehmen. n Hpv-impfunG zaHlen leider rückläufiG Entgegen der Empfehlung von Medizinern werden immer weniger Kinder gegen das HPV-Virus geimpft. Damit steigt die Gefahr, an Krebs zu erkran- ken. Denn das Humane Papilloma-Virus (kurz HPV) kann bösartige Tumore auslösen, vor allem Gebär- mutterhalskrebs. Die SECURVITA Krankenkasse übernimmt die Kosten für die HPV-Impfung über die empfohlene Altersgrenze hinaus für Mädchen und Jungen bis zur Vollendung des 26. Lebensjahres. n GebärmutterHalskrebs vorbeuGen sich gegen HPV impfen lassen Früherkennungs- untersuchungen wahrnehmen wenige Sexualpartner, bei Sexualkontakt schützen gesunder Lebensstil Quelle: Krebsinformationsdienst, DKFZ

securvita - krankenkasse 3 | 25 stillen scHutz vor überGewicHt Stillen ist die beste Babynahrung, da sind sich Hebammen und Kinderärzte einig. Es bietet eine natürliche Schutzwir- kung gegen Übergewicht und Diabetes im Kindes- und Er- wachsenenalter. Künstliche Formula-Säuglingsnahrung hin- gegen kann zu einer übermäßigen Zunahme des Fettgewe- bes führen und damit den Grundstein für Adipositas legen. Warum das so ist, zeigt eine neue Studie. Sie ergab, dass es bei Babys, die mit Formula-Nahrung gefüttert werden, bereits im Säuglingsalter zu einer erhöhten Anlage von Fett- zellen kommt, die dann im weiteren Leben vermehrt Fett speichern können. »Im Vergleich zur natürlichen Prägung des Fettgewebes durch Muttermilch kann die Eiweißzufuhr durch Säuglingsnahrung au- ßer Kontrolle geraten«, sagt Prof. Dr. Swen Mal- te John von der Univer- sität Osnabrück. n Gesunde Haut pfleGe im urlaub Unsere Haut schützt den Körper vor Sonne, Kälte und Krankheitserregern. Im Sommer- urlaub benötigt sie eine Extraportion Pflege. Dermatologen mahnen, unbedingt alle Haut- partien, die nicht von Kleidung bedeckt sind, mit Sonnenschutz einzucremen. In Regionen mit großer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit wie Subtropen oder Tropen sollte der Schutz über den Tag mehrfach erneuert werden. n 31 Nach außen leistungsfähig, aber innerlich leer: Nicht immer sind die Symptome einer Depression leicht erkennbar. arbeitsleben teilzeit krank Es gibt so Tage: Der Kopf tut weh, die Nase läuft und bei der Vor- stellung, nach draußen zu müssen und dann im überfüllten Bus zur Arbeit zu fahren, gruselt es einen. Aber ein paar Stunden am heimischen Rechner würden vielleicht gehen. Der aktuelle Vorschlag von Dr. Klaus Rein- hardt, Präsident der Bundes- ärztekammer, eine Teilzeit- Krankschreibung einzufüh- ren, sorgt für Diskussionen. Die Überlegung dahinter: Bei leichten Infekten würde der direkte Kontakt mit Kollegen im Büro vermieden. Dringende Aufgaben könnten dennoch erledigt werden und es bliebe gleichzeitig Raum zur Erholung. In Skandinavien gibt es solche Modelle bereits. n so erreicHen sie die securvita krankenkasse Servicenummer: 0800 1414 300 (bundesweit gebührenfrei) Festnetz: Telefax: Post: E-Mail: Internet: Besucheranschrift: Lübeckertordamm 1-3, 20099 Hamburg Postfach 10 58 29, 20039 Hamburg mail@securvita-bkk.de 040 3347-7 040 3347-9000 www.securvita.de

mediziniscHe versorGunG gesundheit für alle Nicht nur reichen Industriestaaten fehlen Pflegekräfte. Auch Schwellen- und Entwicklungsländern mangelt es an qualifiziertem Gesundheitspersonal. Zwei internationale Partnerprogramme zeigen, wie eine faire Vermittlung von Pflegekräften ins Ausland aussehen kann. das wicHtiGste in kürze: Die Streichung der amerikanischen Entwicklungshilfe USAID durch die Regierung Donald Trumps verschärft die Probleme in der Gesundheitsversorgung zahlreicher Schwellen- und Entwicklungs- länder. Wie in vielen Industriestaaten fehlt es auch ihnen vor allem an qualifiziertem Gesundheits- personal. Wie eine faire Gewinnung von Pflegekräften im Ausland aussehen kann, zeigen die Programme »Triple Win« und »Global Skills Partnerships«. 32

fast die F ür viele Hilfsorganisationen war es ein Schock. Als die Trump-Regierung im Februar von einem Tag auf den anderen gesamte US- Entwicklungshilfe USAID stoppte, war schnell klar: Der Wegfall dieser Gelder würde gravierende Auswirkungen auf ihre Arbeit haben. Allein 2023 betrugen die USAID-Mittel rund 50 Mrd. Dollar – mehr als 40 Prozent der humanitären Hilfe der Vereinten Nationen stammen aus den USA. Fallen diese Mittel weg, hat dies mas- sive Folgen für die Gesundheitsversor- gung vieler Schwellen- und Entwick- lungsländer. »Ungefähr ein Viertel der Ausgaben der USA im Bereich der Ent- wicklungszusammenarbeit fließt in den Gesundheitssektor«, sagt Dr. Stephan securvital - das magazin 3 | 25 Die hehren UN-Ziele der »Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung« rücken damit – ungeachtet der bereits erzielten Fortschritte – in weitere Ferne. Der 2015 in New York verabschiedete Zukunftsvertrag sieht vor, alle Men- schen vor übertragbaren und nicht über- tragbaren Krankheiten zu schützen und den Zugang zu grundlegenden Gesund- heitsdiensten sicherzustellen. Die Sterb- lichkeit von Müttern und Kindern soll ver ringert, Frauen das Recht auf selbst- bestimmte Familienplanung ermöglicht werden. Auch das Risiko für nationale und internationale Gesundheits krisen soll künftig sinken. Doch all dies wird ohne ausreichendes Gesundheitspersonal nicht zu machen sein. Und es ist umso beunruhigender, » Ungefähr ein Viertel der Ausgaben der USA im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit fließt in den Gesundheitssektor.« Dr. Stephan Klingebiel vom German Institute of Development and Sustainability (IDOS) Klingebiel, Leiter der Abteilung Inter- und transnationale Zusammenarbeit beim German Institute of Development and Sustainability (IDOS). »Das betrifft auch die Bekämpfung der großen Krank- heiten zum Beispiel in Afrika – Malaria, Cholera, Masern und auch das HI-Virus.« Über Jahrzehnte hat USAID im Ge- sundheitssektor vieler Entwicklungslän- der ganze Krankenstationen finanziert, medizinische Untersuchungen und Be- handlungen, Impfkampagnen, Aufklä- rung und Schulungen – sowie die Ge- hälter zahlreicher Mitarbeiter. Ärzte und Pflegekräfte, die nun ihre Jobs verlieren. Damit verstärkt sich ein Problem, mit dem viele Staaten eh schon zu kämpfen haben: dem Mangel an qualifiziertem Gesundheitspersonal. Und das beson- ders in Niedriglohnländern Asiens und Afrikas – also ausgerechnet jenen Län- dern, die einen großen Anteil der globa- len Krankheitslast tragen. dass die Diskrepanz zwischen dem Be- darf und den zur Verfügung stehenden Gesundheitskräften derzeit eher größer als kleiner wird. Gründe dafür gibt es einige. Fehlende Investitionen in die Ausbildung von Fachkräften und die Ausstattung medizinischer Einrichtun- gen gehören dazu. Ebenso die oft zu ge- ringen staatlichen Budgets für Gesund- heit. Aber vor allem auch die Abwande- rung qualifizierter Fachkräfte. Von länd- lichen in städtische Gebiete. Von öffent- lichen zu lukrativeren privaten Arbeit- gebern. Von ärmeren in reichere Länder. Strukturanpassungsprogramme von Weltbank und Internationalem Wäh- rungsfonds verschlimmern die Situation, weil sie die Beschäftigung im Öffent- lichen Dienst begrenzen. Dies führt da- zu, dass beispielsweise in einem Land wie Kamerun Krankenschwestern keine Arbeit finden, obwohl sie dringend ge- braucht würden. 33

Um dem hierzulande herrschenden Fachkräftemangel in Medizin und Pflege zu begegnen, wirbt Deutschland qualifi- zierte Fachkräfte im Ausland an. Gemein- same Initiativen der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundes- agentur für Arbeit und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusam- menarbeit (GIZ) ermöglichen es gut ausge bildeten Kräften aus Partnerlän- dern wie den Philippinen, Tunesien, Viet- nam, Indonesien, Serbien und Jorda nien, nach Deutschland zu kommen. Im Unterschied zu unseriösen Anbie- tern legen diese Stellen dabei ausdrück- lich Wert darauf, nur mit Ländern zu- sammenzuarbeiten, die ein Überange- bot an gut ausgebildeten Pflegekräften aufweisen. Dafür werden auch die Arbeitsverwaltungen und Ausbildungs- organisationen der Partnerländer in den Prozess eingebunden. Seit Programm- beginn der gemeinsamen Initiativen von ZAV und GIZ wurden bereits mehrere Tausend Fachkräfte an Kliniken und Pflegeheime vermittelt. Die indische Pflegekraft Priyaraj Prabha am Computer ihrer Station am Universitätsklinikum des Saarlandes. Sie ist über das »Triple Win«-Programm nach Deutschland gekommen. Ausreichende Malaria-Impfungen wie hier in einem Gesundheitszentrum in Datcheka/Kamerun werden durch die gestrichenen US-Hilfen künftig schwerer umzusetzen sein. 34 Die Idee dahinter: Programme wie »Global Skills Partnerships« und »Triple Win« stellen sicher, dass die Kräfte aus- reichend qualifiziert sind und zu fairen Bedingungen in Deutschland arbeiten. Kliniken und Pflegeeinrichtungen hierzu- lande können offene Stellen kompetent besetzen. Angehö rige in den Herkunfts- ländern sollen von Überweisungen der Beschäftigten finanziell profitieren. sorGfältiGe vorbereitunG zum nutzen aller Teilnehmende der Programme werden auf das Leben und Arbeiten in Deutsch- land gründlich vorbereitet. Dazu gehö- ren Sprachkurse, Pflegefachkurse sowie Hilfe bei den Einreiseformalitäten und ersten Behördengängen nach ihrer Ankunft. Im Rahmen der »Global Skills Partner- ships« durchlaufen Pflegekräfte bereits während ihrer Ausbildung im Herkunfts- land ein ergänzendes Training, das sie für den Pflegedienst in Deutschland qualifiziert. Das Projekt setzt in hohem Maße auf den Know-how-Transfer, von dem sowohl die Herkunftsländer als auch das deutsche Gesundheitswesen profitieren sollen. Um den Nutzen für die ausbildenden Herkunftsländer zu erhöhen, übernehmen deutsche Stellen einen Teil der Ausbildungskosten. Kliniken und Pflegeeinrichtungen, die Erfahrungen mit den Programmen ge- sammelt haben, zeigen sich äußerst zu- frieden. Die vermittelten Kräfte würden über alle notwendigen Qualifikationen verfügen: fachlich, sprachlich, kulturell. Zudem würden beide Seiten auf die Zu- sammenarbeit angemessen vorbereitet und der Aufwand für die einstellenden Einrichtungen sei dabei überschaubar. Nach zehn Jahren Programmlaufzeit gilt »Triple Win« als internationales Vor- zeigeprogramm und wird beispielsweise von der Internationalen Organisation für Migration und dem Internationalen Gewerkschaftsbund als Best Practice gewürdigt. n

securvital - das magazin 3 | 25 dungen zu schicken. Darüber hinaus hat meines Wissens jeder Arbeitnehmer An- spruch auf 7 Tage Bildungs- urlaub pro Kalenderjahr. Hierbei gibt es berufs- spezifische Angebote. Barbara Wihan Zu »Krank durch Einsamkeit« Wir brauchen noch viel mehr Bewusstsein für das Thema Einsamkeit – bei alten wie bei jungen Menschen. Denn es ist doch verrückt: Da haben wir so viele Kommunikations- mittel und -wege und die Menschen fühlen sich den- noch immer einsamer. Oder gerade deswegen? Miriam Wagner Zu »Für kleine Entdecker« Danke für den Inhalt des neuen Heftes. Sehr vielseitig, Natur pur. Als Naturpädago- gin und Gründerin des ersten privaten Naturkindergartens in Baden-Württemberg 1999 möchte ich anmerken, dass die emotionale Begegnung in der Natur prägt und die Resi lienz ebenso. Ein Leben lang fühlen wir uns in der Natur zu Hause, weil das Unterbewusstsein dieses Wohltuende spürt. Ursula Maiwald Zu »Für eine gesündere Welt« Danke für diesen interessan- ten Artikel. Besonders die Idee von Vineet Singal hat mir gefallen, Patienten über eine App mit individuellen Gesundheitsinformationen zu versorgen. Das sollte es auch bei uns geben, finde ich! Andreas Hültz impressum SECURVITAL – Das Magazin für Alternativen im Versicherungs- und Gesundheitswesen. Zeitschrift für Mitglieder der SECURVITA Krankenkasse Herausgeber: SECURVITA Gesellschaft zur Entwicklung alternativer Versicherungs konzepte mbH, Lübeckertordamm 1-3, 20099 Hamburg Redaktion: Astrid Froese (V.i.S.d.P.) Tel. 040 3860-800 SECURVITA-BKK-Seiten (gekennzeichnet mit SECURVITA Krankenkasse): Vladimir Werner (V.i.S.d.P.) Anzeigen: SECURVITA, Tel. 040 3860-800 Redaktionsschluss: 27.05.2025 Gestaltung: Kommunikation & Design, Thomas Pötschick Bildredaktion: Susanne Oehlschläger Druck: Stark Druck, Pforzheim. Bildnachweis: Titel: Alamy Stock Photo/ Craig Tuttle; S.2: istockphoto/ praetorianphoto, Billerud AB, Getty Images/ NurPhoto/ Debarchan Chat- terjee, Securvita; S.3: istockphoto/ MikeMareen, Pixabay/ TomaszProszek, istockphoto/ AnnaPustynnikova; S.4: istockphoto/ skynesher; S.4-5: Westend61/ Jacob Lund Photography; S.5: Wikipedia/ Lily- Charlie, istockphoto/ filmfoto, Picture Alliance/ Metodi Popow/ M. Popow, istockphoto/ PeopleImages; S.6-7: istockphoto/ praetorianphoto; S.8: Getty Images/ Moment/ aire images; S.9: Westend61/ Pau Cardel- lach Lliso; S.10: Picture Alliance/ WaterFrame/ Daniela Dirscherl; S.11: Westend61/ Mareen Fischinger, AdobeStock/ Anna_ok; S.12: Getty Images/ Photodisc/ Alex Treadway; S.14: Picture Alliance/ dpa/ onw- images, istockphoto/ svetkid; S.15: istockphoto/ GoodLifeStudio, Picture Alliance/ Geisler-Fotopress/ Christoph Hard; S.16: istockphoto/ MishaBeliy; S.18: AdobeStock/ SimonJohannes; S.20-21: Billerud AB; S.23: Picture Alliance/ Associated Press, AdobeStock/ Ralf, istockphoto/ Tetiana Soares; S.24: istockphoto/ fizkes; S.25: istockphoto/ gradyreese; S.26: Alamy Stock Photo/ Krystyna Wojciechowska; S.28: istockphoto/ Mystockimages; S.29: istockphoto/ PixelsEffect; istockphoto/ supersizer; S.30-31: istockphoto/ miljko; S.31: istockphoto/ MelkiNimages, istockphoto/ Daryna Pyrig; S.32-33: Getty Images/ NurPhoto/ Debarchan Chatterjee; S.34: Picture Alliance/ dpa/ Oliver Dietze, Picture Alliance/ Reuters/ Desire Danga Essigue; S.35: istockphoto/ eclipse_ images, Alamy Stock Photo/ Craig Tuttle; Rücktitel: Daria Shevtsova. 35 Zur Titelgeschichte »Kraft- quelle Hormone: Warum der Frühling uns stärkt« Vielen Dank für Ihren Bericht. Es ist faszinierend, was Hormone alles bewirken. Und noch eine kleine Ergänzung: Nach meiner Erfahrung helfen Wechselduschen auch sehr gut gegen die alljährli- che und leider ja sehr lästige Frühjahrs müdigkeit. Jens Wienert Zur Titelgeschichte »Kraft- quelle Hormone: Warum der Frühling uns stärkt« Gut, dass Sie das Thema Hormon- behandlung in den Wechsel- jahren angesprochen haben. Es gibt leider immer noch so viele Frauen, die sich in dieser Zeit mit so vielen Beschwerden durch ihren Alltag quälen. Andere euro- päische Nachbarn sind da mit ihrer Aufmerksamkeit auch im Arbeitsleben für dieses Thema schon viel weiter. Yvonne Seiler Zu »Haushaltsunfälle« »Immer eine Hand am Kind« ist DIE wichtige Regel beim Wickeln auf dem Wickeltisch. Und wenn die Kinder mobiler werden, dann kann ein Wickeltisch mit höherem Rand helfen, dass das Kind sich sicher bewegen kann auf dem Wickeltisch. Zudem kann es so gut im Stehen gewickelt werden. Eva Linke Zu »Weiterbildung nötig« Eine gute Firmenleitung soll- te Interesse daran haben, ihre Mitarbeiter regelmäßig zu schulen oder zu Weiterbil- saGen sie uns die meinunG Leserbriefe sind willkommen. Schreiben Sie uns, wie Ihnen die SECURVITAL gefällt,was Sie interessiert und was Sie vermissen. Redaktion SECURVITAL Lübeckertordamm 1–3, 20099 Hamburg Fax: 040 38 60 80 90 E-Mail: leserbrief@securvita.de Veröffentlichungen unter der Rubrik »Leserbriefe« stellen nicht die Meinung der Redaktion dar. Wir behalten uns Kürzungen vor. Bitte versehen Sie Leserbriefe mit Ihrem vollständigen Namen.

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